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Heiliger Ibis
Der Ibis verdankt den Beinamen „heilig” dem ibisköpfigen Mondgott Thot, der im Alten Ägypten für Weisheit und Schriftgelehrtheit zuständig war. Heute ist der Vogel in Ägypten ausgestorben. Jenseits der Sahara kommt er dagegen in großer Zahl vor: Bis zu 500 Ibisse sammeln sich an ergiebigen Nahrungsgründen und waten gemeinsam durchs Wasser. In großen Kolonien brüten sie auf Bäumen oder auf Felseninseln. Bei Nahrungsmangel ziehen die Vögel umher und selbst in der Brutzeit entfernen sie sich bis zu 30 Kilometer von der Kolonie, während der Partner brütet.
Auch in Europa haben die ausbreitungsfreudigen Ibisse erste Regionen besiedelt, z.B. am Niederrhein. Meist gehen solche Trupps auf Tierparkflüchtlinge zurück.
Auf einen Blick
Steckbrief Heiliger Ibis
Name | Heiliger Ibis (Threskiornis aethiopicus) |
Verbreitung | Afrika südlich der Sahara, Südiran, Südirak |
Lebensraum | Marschland, Flussufer, Sümpfe, Feuchtgebiete, Kulturland, Müllhalden |
Nahrung | Reptilien, Fische, Krebstiere, kleine Vögel, Würmer, Insekten, Schnecken, Abfälle, Aas |
Maße | Länge: 65-79 cm, Gewicht: 1,2-1,5 kg |
Gefährdung | nicht gefährdet |
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Heiliger Ibis im Tierpark Gotha
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