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Silbermöwe
Silbermöwen sind die häufigsten Möwen an den Küsten Mitteleuropas. Die anpassungsfähigen Vögel sind zum Kulturfolger geworden. Sie bauen ihre Nester nicht nur in Felswänden, auf Kiesbänken, Dünen oder Salzwiesen, sondern auch auf Hausdächern. Bei der Nahrungswahl sind sie nicht wählerisch. Gefressen wird alles, was erreichbar ist: Schalentiere werden auf Steinen zertrümmert, Spülsaum, Häfen und Müllhalden nach Genießbarem abgesucht und Eier und Jungvögel aus Nestern geraubt. Auch Aas wird gefressen.
Die Küken betteln nach Futter, indem sie nach dem roten Schnabelfleck der Eltern picken, die dann die vorverdaute Nahrung hervor würgen. Die bräunlichen Jungvögel färben sich im vierten Jahr weiß-grau.
Auf einen Blick
Steckbrief Silbermöwe
Name | Silbermöwe (Larus argentus) |
Verbreitung | Nordost- und Mitteleuropa |
Lebensraum | Meeresküsten, küstennahe Seen und Flüsse |
Nahrung | tierische und pflanzliche Kost aller Art |
Maße | Länge: 55-67 cm, Gewicht: 800-1.100 g |
Gefährdung | nicht gefährdet |
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Silbermöwe im Tierpark Gotha
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